Am doch sehr vollen Messesamstag machte ich mich auf den Weg zu einem ganz besonderen Interview. Wegen ihm verließ ich vorzeitig ein wirklich großartiges Bloggertreffen. Wegen ihm war ich total nervös. Und im Messetrubel an einem Platz auf dem Stand fand das Interview statt (ich war sooo froh, dass mein iPhone das Interview so gut aufgenommen hatte, trotz der Hintergrundgeräusche). Einen Tag nach seinem Geburtstag. Ich traf:
Sebastian Fitzek, DEN Thrillerautor Deutschlands.
Haben Sie denn wenigstens gestern ein bisschen gefeiert?
Es ist ja eine schöne Kulisse hier auf der Buchmesse, hier seinen Geburtstag feiern zu dürfen, zumal am Freitag, den 13. Aber ja, ich hatte zunächst mal viele nette Begebenheiten hier. So viele Leute treffe ich normalerweise nicht an meinem Geburtstag, wenn er in der Woche liegt und wir waren dann am Abend sowohl mit dem Verlag noch essen als auch noch mit Freunden. Also viel zu viel gegessen gestern. Viel zu viel.
Es geht um Flugangst 7A, das ist ja ihr neues Buch. Ich habe gelesen, Sie selbst leiden auch ein bisschen unter Flugangst?
Sorge. Eher Flugsorge. Angst ist ja tatsächlich etwas therapiebedürftiges, ich brauche kein Aviophobie-Seminar. Aber es ist schon so, dass ich jetzt nicht gerne fliege.
Aber eigentlich sind Flugzeuge ja sehr sicher.
Natürlich, aber Statistiken, klar. Es sterben vermutlich mehr Menschen am Verschlucken von Kugelschreiber-Teilchen oder mehr Menschen versterben in Aufzügen als in Flugzeugen beispielsweise, aber wenn ich jetzt auch 13 Stunden im Aufzug wäre, das würde mir auch nicht so gut gefallen. Und letztlich ist man dann ja (Anmerkung: im Flugzeug) in einem riesen Gemeinschaftsschlafsaal mit Gemeinschaftstoiletten, die man sich teilen muss, eingesperrt, Kontrollverlust. Das ist alles keine natürliche Situation und das in einer sehr unwirklichen Gegend auch, denn man ist da oben in 10.000m Höhe, hat -50 Grad Außentemperatur und das ist alles irgendwie nicht da wo man als Mensch eigentlich hingehört.
Verarbeiten Sie in Ihren Büchern auch private Dinge bzw. bringen Sie auch oft Ihre eigenen Eigenschaften mit rein in die Protagonisten oder Nebenfiguren?
Also, ja natürlich, aber das nicht bewusst, das macht dann das Unterbewusstsein, wenn man über jemanden schreibt, der ungeduldig ist oder sowas, gibt es dann Parallelen zu einem selbst. Natürlich wenn man auf Erlebnisse rekurriert, dann ist das auch so, dass man natürlich Themen bearbeitet, die einen beispielsweise als Familienvater bewegen, wo man in Konflikte kommt, wo man keine genaue Antwort drauf hat und diese Konflikte, die werden dann verarbeitet im Buch.
Auf Ihrer Homepage steht, dass Sie immer noch ab und zu als Berater bei RTL Radio 104.6 tätig sind und Sie haben geschrieben, dass Sie dort auch oft verhaltensauffälligen Menschen begegnen, die Sie auch zu Thrillern inspirieren. Haben Sie da eine interessante Geschichte zu oder fällt Ihnen da so spontan was ein?
Tausende. Also eine Figur habe ich sogar, zumindest dem Äußeren und seinem Verhalten nach, verewigt, sowohl im „Amokspiel“ als auch im „Passagier 23„. Da gibt es eine Figur, die heißt Diesel und ist dem wahren Andreas Frutiger nachempfunden, einem guten Freund von mir, mit dem ich sehr lange zusammen gearbeitet habe beim Radio. Und ich hatte mal beim Radio meinen Rechner offen gelassen und den Fehler gemacht, dass ich auf Facebook eingeloggt war und er hat dann, während ich in der Mittagspause war, schnell mit der Internetabteilung ein Bild zusammengebastelt. Hat meinen Kopf auf den von dem Wendler (Anm.: Michael Wendler, Schlagersänger) kopiert und hat behauptet, dass ich der Ersatzkandidat wäre für Wendler im Dschungelcamp und mich freue jetzt nach Australien zu fliegen. Mit einer sehr guten Animation und das ging innerhalb von Sekunden in der Facebookcommunity rum. Einige haben gedacht, das ist ein Scherz. Aber viele haben gesagt: Wie, echt jetzt, muss ich alle meine Bücher verbrennen und ich konnte das gar nicht klarmachen, dass ich das nicht wahr und dass hier ein Verrückter meinen Facebook-Account gekapert hat.
Haben Sie Mitspracherecht bei Ihren Covern und wie gefallen Ihnen diese?… Fantastisch.
Und dieselbe Frage bei den Titeln?
Ich fang immer erst an zu schreiben, wenn ich einen Titel habe. Weil, nichts ist schlimmer als mit nem Arbeitstitel zu arbeiten. Dann schreibt man erst mal ok, ich nenn das Buch einfach irgendwie „Der grüne Wald“ und wenn ich den 800.000 mal gehört habe, weil ich ja mit Leuten spreche: Ich arbeite gerade an nem Buch, Arbeitstitel: „Der grüne Wald“, dann lese ich das, weil es oben auf dem Deckblatt steht und nach so 2/3 Monaten denkt man, ach, das ist ja ein ganz toller Titel, aber ein Titel muss ja sofort wirken und nicht erst, wenn man ihn 10.000 mal hört oder liest. Das ist die Gefahr von Arbeitstiteln, das heißt also ich denke sehr intensiv nach, wie könnte das Buch heißen und dann, wenn ich anfange zu schreiben, habe ich mich festgelegt. Der Titel kommt also von mir.
Es gab eine Ausnahme, wo ich keinen Titel gefunden habe, sehr gut von Carolin Graehl meiner Lektorin, die hat „Der Nachtwandler“ erfunden. Manchmal ist es nur eine ganz kleine Abweichung, die eine Irritation erzeugt. Der Schlafwandler ist eben was anderes als Der Nachtwandler. Ist noch geheimnisvoller und dunkler. Da war ich sehr dankbar, weil ich hier auf keinen guten Titel gekommen bin und man denkt also sehr lange darüber nach.
Wenn ich die Titel habe, dann habe ich auch eine gewisse Covervorstellung und habe dann die Idee, beispielsweise bei „Das Paket“ und sage, ich hätte ganz gerne, dass man das wirklich wie ein Paket auspacken kann. Der Verlag allerdings nimmt dann immer diese Grundidee und hebt die auf ein ganz anderes Level, wo ich gar nicht dran gedacht habe und so ist es jetzt auch bei Flugangst 7A. Ich wollte eigentlich, dass man das Flugzeugfenster auf und zuschieben kann. Das ging aus mehreren technischen Gründen nicht ganz so gut, aber das was jetzt entstanden ist, das ist ein Brainstorming-Prozess, zu dem ich den Impuls liefere und auch Mitspracherecht habe, aber alle, die die Cover mögen, das Lob gebührt dem Verlag und der Agentur, die diese Cover designed.
Haben Sie manchmal zeitgleich Ideen für mehrere Bücher und arbeiten Sie dann parallel oder stecken Sie die eine dann in die Schublade und sagen sich, das mache ich nach diesem Projekt?
Also Ideen hat man ja, wenn man professioneller Ideensammler ist, häufig und viele. Es führt aber eigentlich dazu, dass ich diese Ideen tatsächlich nicht aufschreibe erst einmal, sondern wenn eine Idee gut ist, dann klopft die immer wieder an und sagt mach mich doch und verwirkliche mich doch. Ich kann allerdings an verschiedenen Exposés arbeiten, zu verschiedenen Ideen recherchieren, aber wenn ich mich dann entscheide, mit dieser Idee, mit diesen Figuren möchtest du jetzt eine sehr lange Zeit gemeinsam verbringen, dann kann ich wirklich nur an einem Buch schreiben. Also schreiben geht nur fokussiert auf ein einziges Buch, ich kann nicht parallel an mehreren Büchern schreiben. Aber nachdenken über verschiedene Bücher kann ich. Ich kann recherchieren, ich kann mit Leuten reden, ich kann Exposés schreiben, das geht, aber in der Schreibphase, die über Monate sich hinwegzieht, bin ich monofokussiert.
Apropos Recherche: Was war das Verrückteste, was Sie für Recherchen schon getan haben. Also haben Sie auch schon selbst mit verhaltensauffälligen Menschen gesprochen?
Ich habe viel mit Opfern eher gesprochen, die verhaltensauffälligen Menschen interessieren mich erst in zweiter Linie. Also sie interessieren mich, aber vor allen Dingen interessieren mich die Menschen, die unter diesen Menschen zu leiden haben. Und da habe ich mit vielen vielen Opfern geredet, weswegen ich auch mittlerweile Botschafter des Weißen Rings bin, des Opferverbandes. Das ist eben etwas, was in unserer Gesellschaft häufig zu kurz kommt, wo die Täter quasi Popstars werden und die Opfer, die lebenslänglich zu leiden haben, sehr häufig vergessen werden. Das interessiert mich auch in meinen Werken. Was für mich wirklich sehr nervenaufreibend war, war die Recherche zum Buch „Abgeschnitten“ mit Michael Tsokos, wo ich also mehrfach bei der Sektion von Leichen in der Rechtsmedizin anwesend war.
Das war bestimmt auch schwer gewesen.
Ja, auf eine ganz andere Art und Weise wie man sich das vorstellt. Die Leichen an sich und die Öffnung von Leichen, das hat mir gar nicht so Probleme bereitet, denn die sind im wahrsten Sinne des Wortes nur noch Körper und entseelt und wirken eher wie Puppen und nicht mehr wie Menschen, aber der Geruch und wenn eine Leiche schon über Monate, was in Berlin ja immer wieder vorkommt, wo mal eben jemand nicht gefunden wird und der Zustand, wo dann durch Maden geschnitten werden muss und die Anzahl der Leichen, das waren nicht nur ein oder zwei, es waren zwölf Leichen, die da in einer Nacht angekarrt worden sind in Berlin und seziert werden mussten, das war dann schon alles sehr beeindruckend. Am Nachhaltigsten, allerdings negativ, gestört hat mich der Geruch, an den man sich laut Rechtsmedizinern auch nicht gewöhnen kann.
Deswegen haben sie doch immer diese Paste.
Und genau das haben sie nicht, danach habe ich gefragt und das ist eine Hollywood-Legende. Weil die Nase ist ein Obduktionsorgan. Man muss gucken, beispielsweise der Geruch der Leiche verändert sich auch; wenn es lieblich oder aromatisch riecht, dann kann es auch eine Vergiftung gewesen sein. Nun roch bei mir überhaupt nichts lieblich und aromatisch und ich hab nach dieser Paste gefragt, aber diese Minzpaste gibt es nicht, zumindest nicht in Deutschland.
Gut zu wissen, das war mir auch neu :-) Sie haben ja auch ein Kinderbuch geschrieben „Pupsi & Stinki„. Wie kam es dazu, dass Sie das Genre so gewechselt haben. Wurden Sie inspiriert zum Beispiel von Ihren Kindern?
Die Idee kommt ja immer zum Autor, es ist nie so, dass der Autor sich die Idee sucht und sich hinsetzt und denkt, oh, jetzt würde ich mal gerne ein Kinderbuch schreiben, sondern ich hatte auf Rügen, das war ein Wochenende mit meinen Kindern, das Vorlesebuch vergessen und sie sagten, Papa, du denkst dir Geschichten aus, erzähl doch mal uns was. Und da konnte ich ja schlecht aus dem „Augensammler“ zitieren also habe ich mir eine Geschichte ausgedacht. Die war jetzt auch noch nicht so elaboriert, wie sie in dem endgültigen Buch war, aber Pupsi, der Junge, der immer pupsen muss und Stinki, das Stinktier, das nicht stinken kann, die eine Gemeinschaft bilden als Außenseiter und dann Abenteuer erleben. Das war schon sehr schnell angelegt und ich hatte dann, weil es denen gefallen hat, immer und immer wieder die Möglichkeit jeden Abend die Geschichte zu erzählen, irgendwann hatte ich Stolli, nen guten Freund von mir, der Illustrator ist, gebeten, die Figuren zu zeichnen für meine Kinder. Er hat es gemacht, er hat die Geschichte dann auch seinem Sohn vorgelesen, der in einem ähnlichen Alter ist und die fanden die so toll, dass wir dann irgendwann gesagt haben, ja dann lass uns das doch mal als Kinderbuch versuchen in einer kleinen Auflage und ich bin ganz froh, dass es gut angekommen ist, aber wie gesagt so entstehen viele schöne Dinge, man macht etwas und erst im zweiten Schritt denkt man daran, vielleicht könnte es auch andere interessieren. Insofern ist es keine Reißbrettaufgabe, aber es ist eben auch nicht so, dass zwingend Band 2 kommen muss. Hängt davon ab, ob wir mal wieder eine gute Idee haben.
Also hängt das von Ideen ab und Sie sind gar nicht so fixiert auf Thriller.
Naja, am Ende des Tages ist es immer so, dass es sich zum Thriller entwickelt, selbst wenn ich denke, das könnte jetzt mal ne Komödie werden. Einen kleinen gruseligen Moment gibt es ja auch bei Pupsi & Stinki zumindest für die Kinder am Ende, aber letztlich auch hier: Nicht der Autor wählt das Genre, sondern das Genre wählt sich den Autor. Auch der Autor ist nach spätestens 80 Seiten nicht mehr der Gestalter der Geschichte, sondern wenn es eine gute Geschichte ist, entwickeln die Figuren so ihr Eigenleben, dass man nur noch der Beobachter ist. Man kann nur die Figuren erschaffen, aber sobald man sie erschaffen hat, machen sie eh was sie wollen.
Sie haben ja Bücher, Filme und jetzt ein Spiel rausgebracht. Was sind Ihre nächsten Projekte?
Es ist so, dass ich natürlich eine Geschichte im Hinterkopf habe über die ich gerade recherchiere, aber das ist noch nicht spruchreif. Es gibt Impulse und viele Ideen, die Idee ist aber erst mal gar nichts. Deswegen ist sie in Deutschland ja auch gar nicht schützenswert. Wenn man sagt ich hab jetzt eine Idee und ich möchte das und das machen, ja gut, man muss es erst mal machen und das ist genau die große Hürde. Nicht jede Idee taugt zum Roman oder auch zu ner Kurzgeschichte. Manche Ideen parken seit Jahren in meinem Hinterkopf und werden vielleicht nie verwirklicht oder dann irgendwann eben doch, wenn die Zeit reif ist. Aber auch hier, es klingt esoterisch, aber es ist leider so, die Idee definiert das was der Autor macht.
Ziehen Sie sich beim Schreibprozess immer zurück? Können Sie auch nach dem Beenden eines Buches sofort damit abschließen oder hängen Sie den Figuren auch hinterher?
Durch das Eigenleben der Figuren sind sie natürlich nicht tot im literarischen Sinne, sondern sie leben natürlich weiter und Figuren, die mir ganz besonders am Herzen liegen, tauchen auch wieder auf, nicht als Hauptfiguren, weil sie sich meistens sehr gewandelt haben und entzaubert haben, weil der Leser jetzt ihr Geheimnis kennt, aber sie tauchen dann als Nebenfigur in anderen Romanen auf, wie der Diesel in „Passagier 23“ oder der Haberland, der in verschiedenen Romanen auftaucht oder auch Dr. Roth, der Psychiater aus „Die Therapie„, der in „Flugangst 7A“ auch wieder eine Rolle spielt. So, wie er es auch schon in „Das Paket“ getan hat.
Wie geht Ihre Familie damit um, wenn Sie sich zum Schreiben zurückziehen, das ist manchmal wahrscheinlich auch eine Belastung…
Natürlich, es gibt immer Momente, wo die Familie sagt, ach wieso arbeitet der nicht an der Tankstelle oder ist nicht doch Tierarzt geworden, dann hätten wir vielleicht gewisse Arbeitszeiten und es ist vor allen Dingen ja so, was Sie eben angesprochen haben, vor allen Dingen hallen die Figuren nach, während des Schreibprozesses, also man hat es geschafft sich um 9 Uhr vor den Schreibtisch zu setzen und man hat sogar bis 17 Uhr durchgeschrieben, man geht nach Hause, aber man ist natürlich immer noch in der Situation, im Kapitel, wo der Held gerade in einer Krise ist, aus der er nicht mehr rauskommt, man weiß nicht, wie kommt der da raus und man sitzt halt beim Abendbrot und die Figur sitzt neben einem und die Familie muss manchmal die Sätze dreimal wiederholen bevor man überhaupt auf die Frage reagiert. Das ist sehr anstrengend. Auf der anderen Seite ist es genauso anstrengend am Ende eines harten Arbeitstages auf der Baustelle nach Hause zu kommen, wo man ein Dach gedeckt hat oder Autobahnen planiert hat und völlig fertig ist und überhaupt gar keine Zeit mehr hat, irgendetwas Kreatives zu machen und am nächsten Tag nicht sagen kann, oh, ich hab jetzt ne Bauarbeiterblockade. Wenn ich als Schriftsteller sage, ich habe eine Schreibblockade, werde ich bedauert. Jeder normale Mensch mit einem normalen Beruf, dem würde gesagt, naja, dann bist du deinen Job los. Es hat eben auch die Vorteile, dass man sich die Zeit frei einteilen kann, dass wenn die Kinder mal krank sind, man keinen Arbeitgeber anrufen muss und sagen muss, ich bleib heute zu Hause und kümmer mich. Die Vorteile überwiegen da und deshalb ist sozusagen das Gejammer, dass man hin und wieder sozial inkompetent ist, überhaupt nicht angebracht.
Sie halten Herbert Grönemeyer für einen genialen Schauspieler. Haben Sie ihn schon mal persönlich getroffen?
Nein.
Ist er so eine Persönlichkeit, die Sie gerne mal persönlich treffen würden?
Ich treffe ja grundsätzlich gerne jeden Menschen und nicht unbedingt muss ich mich mit Menschen treffen, die ich persönlich mag und bewundere, also klar würde ich mich mit ihm, wie mit Stephen King treffen. Ich würde mich aber auch mit Donald Trump treffen.
Wäre bestimmt interessant.
Der ist auch super interessant. Das hat jetzt nichts damit zu tun, dass ich den Mann irgendwie mag, ganz im Gegenteil. Ich würde ganz gerne mal gucken, wie dieser Mann ist, den ich überhaupt nicht begreifen kann und sobald einen Menschen ein Geheimnis umgibt, ist er für mich interessant. Und deswegen würde ich mich natürlich auch mit Serienkillern treffen, aber da müsste dann eine kugelsichere Wand sein, die müssten fest angekettet sein und dann bräuchte ich einen gewissen Abstand.
Interessant wäre das sicherlich. Haben oder hatten Sie schon mal ein Vorbild gehabt?
Ob ich Vorbilder habe, ach, viele. Als ich Tennisspieler werden wollte, war Boris Becker mein großes Vorbild, als ich Musiker werden wollte, da waren, ich weiß es nicht, Michael Jackson, Depeche Mode bis alle großen Stars, die mich beeinflusst haben und Schlagzeuger beispielsweise von Toto, da gibt es diesen einen Schlagzeuger, da wollte ich immer so gut werden wie er und in der Literatur hat sowohl Michael Ende, Enid Blyton aber auch Stephen King mich maßgeblich beeinflusst.
Noch eine letzte Frage:
Für welche drei Dinge in Ihrem Leben sind Sie am Dankbarsten?
Am Dankbarsten bin ich für meine Freunde, meine Familie und für das Glück, das ich hatte in dieser Zeit in diesem Land geboren worden zu sein, worauf ich überhaupt keinen Einfluss hatte.
Dann vielen Dank für das Interview.
Danke sehr.
5 Kommentare zu “„Nicht der Autor wählt das Genre, sondern das Genre wählt sich den Autor“ – Sebastian Fitzek im Interview”
Unsere Bücherwelt
Tolles Interview ❤
Nicole
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Passion4Books
Danke, hat auch Spaß gemacht :-)
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Pingback: Neuvorstellungen der Woche | Passion4Books
becky_schnecky
Schön, schön, schön. :)
Ich liebe den Kerl einfach! :)
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Passion4Books
Ja, er ist toll :-)
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