384 Seiten, TB, rororo. 9,99 Euro
Das Buch habe ich ertauscht. Ich hatte es auf vorablesen.de kennengelernt und war neugierig geworden. Habe mich dementsprechend auch sehr gefreut, dass ich es ertauschen konnte. Leider ist das Buch etwas schief gelesen worden, aber schadet dem Inhalt ja nicht. Nur nicht so schön für das Regal.
Martha ist 16 Jahre alt und hat die typischen Sorgen eines Teenagers. Sie hat eine beste Freundin, die aber immer irgendwie besser ist als sie, einen Verehrer aus ihrer Klasse, eine nervige Mutter, die einen neues Freund mitsamt Kind hat und dann ist da noch ihr Lehrer, in den sie verliebt ist. Nun will sie ihren Lehrer in einer Theateraufführung beeindrucken und bei den Vorbereitungen wird sie Ohrenzeugin eines Mordes an ihrer Nachbarin. Durch den Tip ihrer besten Freundin möchte sie den Täter nun erpressen. Doch das geht gehörig nach hinten los.
Es fällt natürlich auf, dass es sich um einen Jugendroman handelt. Das empfohlene Lesealter liegt auch bei 14 – 17 Jahre. Trotzdem gefiel mir die Story. Zwar konnte ich schon früh erahnen wer der wahre Täter ist, um nicht zu sagen, dass es recht offensichtlich war. Für ein 16jähriges Mädchen in dieser Situation aber wahrscheinlich weniger. Der Schreibstil selbst war flüssig und es ließ sich einfach und schnell lesen. Die Unterteilung in einzelne Kapitel unterstützt das noch zusätzlich.
Was mir nicht gefiel, dass das eigentlich Geschehen erst recht weit am Schluss beginnt, nämlich die eigentliche Erpressung. Außerdem ist mir das Ende zu schnell gewesen. Zuerst wird alles ausführlich beschrieben und es passieren alltägliche Dinge und als es dann spannend wird und man sich fragt, was wird jetzt aus Martha, ist die Situation viel zu schnell vorbei.
Mein Fazit: 3 von 5 Lesezeichen. Für Jugendliche empfehle ich es durchaus weiter, obwohl ich 17-jährige schon zu alt für dieses Buch finde.
2 Kommentare zu “Sabine Ludwig – Am Ende der Treppe, hinter der Tür”
Beatrix Petrikowski
Richtig, das Ende kommt zu schnell und überhaupt passiert erst viel zu sehr zum Schluss überhaupt etwas. Insofern kann ich es auch Jugendlichen nicht empfehlen, denn es gibt weitaus bessere Jugendbücher.
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