So, meine Lesechallenge ist nun beendet. Bevor ich euch erzähle was genau ich gelesen habe, möchte ich euch erzählen wie es mir dabei ergangen ist. Wie schon vorher erwähnt, war es meine erste 24-Stunden-Challenge.
Aus dieser Challenge habe ich gelernt:Das nächste Mal beginne ich die Challenge morgens, frisch ausgeschlafen. Denn dieses Mal sind mir nachts um 3 Uhr das erste Mal schon die Augen zugefallen :-( Ich war sowas von müde. Ich konnte mich kaum konzentrieren, wollte das aber durchziehen und deshalb las ich weiter.
Zweitens werde ich das nächste Mal wohl mit einem Buch beginnen, das keine 800 Seiten hat. Es ist schon demotivierend, wenn man bei so einer Challenge 12 Stunden gelesen hat (mehr oder weniger, wenn die Augen nicht zugefallen sind) und man immer noch beim ersten Buch ist. Jedenfalls erging es mir so.
Also, meine Regeln für die nächste 24-Stunden-Challenge:
- Morgens beginnen
- Das erste Buch sollte höchstens 300 Seiten haben
Nun beginne ich aber mal mit den Büchern. Es waren insgesamt leider nur 3 Stück, aber wie gesagt, war das erste Buch sehr dick. Die Bücher haben mir alle drei gut gefallen und sie waren unterschiedlichen Genres: Ein Roman, ein Jugendbuch und ein Sachbuch.
Mein erstes Buch:
:Die Frauen von Carcassonne
, 880 Seiten, HC, Droemer, 22,99 Euro
Das war das erste Buch und auch das, das die meiste Anstrengung abverlangt hat. Nicht, weil es schwer zu lesen war wegen dem Schreibstil, der Story oder ähnliches, sondern weil ich total übermüdet war. Aber ich habe daraus gelernt. Außerdem habe ich bei meiner Bewertung meine Übermüdung rausgelassen :-) Die Story war nämlich toll.
Inhaltsangabe Buchrückseite:
Carcassonne 1942: Jeden Tag spürt die junge Sandrine die Einschränkungen durch den Krieg, doch ihre Lebensfreude lässt sie sich dadurch nicht nehmen. Selbst als sie überfallen wird, versteht sie die angstvolle Aufregung ihrer Freunde nicht: Bevor ihr Schlimmeres passieren kann, kommt ihr der junge Raoul zu Hilfe. Erst als sie erfährt, dass die anderen längst im Widerstand kämpfen, auch Raoul, begreift Sandrine die Gefahr, in der sie schweben…
Meine Meinung:
Ich habe das Buch schon vor der Challenge begonnen, war jedoch noch recht weit am Anfang. Mich faszinieren einzelne Schicksale sehr, deshalb gefiel mir das Buch auch sehr gut. Man bemerkt die Lebensfreude von Sandrine und zunächst hält man sie vielleicht für etwas naiv. Als sie jedoch begreift was alles vonstatten geht, merkt sie selbst, dass sie einfach blind war, weil sie schon viele Zeichen gesehen hatte. Ihre Schwester arbeitet schon länger im Widerstand und Sandrine möchte nun auch mitmachen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt dachte ich, dass jetzt etwas übertrieben wird und das nicht mehr real sein kann. Mir gefallen Romane, die durchaus wirklich so passiert sein könnten. In diesem besonderen Fall wird nach einer „Waffe“ gesucht, von denen in Legenden berichtet wurde, dass sie die Menschen retten kann.
Ich finde auch besonders, dass es hier ein bisschen Abwechslung dadurch gibt, dass es eine Geschichte in der Geschichte gibt. Gleichzeitig zu Sandrines Leben wird nämlich auch das Leben von einem Mann erzählt, der diese „Waffe“ versteckt hat und schützen wollte. Und am Ende läuft alles zusammen.
Ich finde das Ende recht traurig und habe eigentlich auf ein Happy-End gehofft. Aber mir gefällt auch, dass die Autorin zum Schluss erklärt, wie sie überhaupt auf die Idee zu so einem Roman gekommen ist und was in Wahrheit dahintersteckt.
Mein Fazit:
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Lesezeichen. Es hat mich auf viele verschiedene Weisen berührt. Man kann mitfühlen, es gibt Spannung, aber auch viel Liebe und Nächstenliebe.
Und weiter geht es:
Magic Park – Das Geheimnis der Greifen, 320 Seiten, HC, Loewe, 14,95 Euro
Inhaltsangabe Buchrückseite:
Logan Wilde hat gleich mehrere Probleme:
- hat es ihn nach Xanadu verschlagen, in das wohl langweiligste Kaff der USA (es sei denn, man ist ein Cowboy).
- befindet sich unter seinem Bett ein goldenes Greifenkind, das endlos plappert.
- gehört dieses Greifenkind eigentlich nicht unter Logans Bett, sondern in den magischen Tierpark seiner Klassenkameradin Zoe.
- muss der magische Tierpark STRENG GEHEIM gehalten werden.
- STRENG GEHEIM GEHT NICHT; WENN MAN FÜNF BOCKIGE GREIFENKINDER FINDEN MUSS!!!
Genauer betrachtet, hat Logan nur noch vier Probleme. Punkt eins fällt weg.
Meine Meinung:
Ich persönlich finde, dass es eine Mischung aus Kinder-, Jugend- und Fantasybuch ist. Wobei sich das alles ja nicht ausschließt. Das empfohlene Lesealter beträgt 11 – 13 Jahre. Mir gefiel schon mal das Cover von Anfang an sehr gut. Man erkennt sofort was einen erwartet, denn das ist alles sehr zentral gestaltet. Außerdem ist der Titel Magic Park in goldener Schrift geschrieben.
Die Story ist aus mehreren Perspektiven interessant. Zunächst einmal gibt es das Hauptproblem: Das Geheimnis um den Magic Park, der geheim bleiben soll. Und nun weiß Logan davon. Außerdem ist Logans Mutter verschwunden. Sie ist wohl abgehauen, aber man wüsste gerne wo sie wäre und warum sie ihre Familie verlassen hat. Dann gibt es noch den Bürgermeister der Stadt und was genau weiß Logans Vater? Teilweise werden diese Fragen beantwortet, jedoch steht am Ende fest, dass es auf jeden Fall einen weiteren Teil geben wird. Die Story ist sehr fantasiereich und doch findet sie in dieser Welt statt, wo auch „normale“ Menschen ihr Leben leben.
Mein Fazit:
Das Buch ließ sich zügig lesen und ist spannend gestaltet. Außerdem ist es sehr fantasievoll, auch wenn man die meisten Wesen des Tierparks schon aus anderen Büchern kennt. Ich gebe dem Buch daher 5 von 5 Lesezeichen.
Das letzte von mir gelesene Buch während der Lesechallenge:
99 Geschäftsideen, 214 Seiten, TB, CreateSpace Independent Publishing Platform. 14,90 Euro
Inhaltsangabe:
Können Sie sich vorstellen, dass man mit Müll ein kleines Vermögen verdienen kann oder dass es Menschen gibt, denen es gelingt, Birnen für 6 Euro das Stück zu verkaufen? Haben Sie eine Idee, wie man Männer für Homeshopping-Partys begeistern kann? Kennen Sie einen Arbeitslosen, der es mit seiner Idee in nur zehn Jahren geschafft hat, ein Unternehmen aufzubauen, das 60 Millionen Euro im Jahr Umsatz macht? Kennen Sie einen Menschen, der seine wahre Berufung erst als Rentner gefunden und mit seiner unbedarften Herangehensweise an seine Idee die Profis ausgetrickst hat und sich nun im hohen Alter internationaler Berühmtheit erfreuen kann? Es sind Geschichten wie diese, die uns begeistern und motivieren und uns zeigen, dass man es schaffen kann, wenn man bereit ist, über den Tellerrand hinwegzuschauen.
Meine Meinung:
Mir gefiel die Idee, die hinter diesem Buch steckt. Menschen dazu anregen, weiter zu denken. Es gibt schon seeehr viele Geschäftsideen und heutzutage ist es wirklich schwer was richtig Neues zu finden. Aber man kann auch einfach eine Idee aufgreifen und erweitern. Mir gefiel hier besonders gut, dass es zu den schon existierenden Ideen, sofern sie im Internet zu finden sind, Internetlinks eingefügt worden sind. So kann man sofort im Internet nachschauen. Das Buch ließ sich zügig lesen, war in Kategorien gegliedert und zu jeder Geschäftsidee hat die Autorin ihre persönliche Meinung bzw. Tipps zur Erweiterung dieser Idee gegeben. Sie gibt Denkanstöße und das sollte in solch einem Buch auch zu finden sein, meiner Meinung nach. Die Menschen sollen ja inspiriert werden. Was mir nicht gefiel war das Format des Buches. Es ist von der Breite her nicht so breit wie andere Bücher, deshalb wirkt der Inhalt teilweise etwas gedrückt. Beim Cover bin ich etwas unentschlossen. Einerseits passt es gut zum Buch, andererseits fehlt mir etwas daran, nur weiß ich absolut nicht was.
Mein Fazit:
Ich vergebe 3 von 5 Lesezeichen.
Und zum Schluss:
Mein Fazit zur Lesechallenge
1414 Seiten gelesen
24 Stunden gelesen abzüglich ca. 3 Stunden Schlaf
Es hat Spaß gemacht, war aber auch wirklich eine Herausforderung, weil ich mir die falsche Zeit ausgesucht habe. Ich war einfach zu müde und bin bestimmt zwischendurch mal eingenickt. In meinem nächsten Urlaub möchte ich das gerne nochmal wiederholen, allerdings mit meinen neuen Regeln :-)
Ein Kommentar zu “24-Stunden-Challenge-Revue”
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