Einer gibt den Löffel ab, 287 Seiten, TB, Droste Verlag, 8,99 Euro
Inhalt (von Amazon:
Loretta freut sich: Sie wurde als Kandidatin für ihre Lieblings-Kochsendung „Gib mir den Löffel“ ausgewählt! Noch bevor sie sich darüber klar werden kann, worauf sie sich so spontan eingelassen hat, steht das Fernsehteam in ihrer Wohnung. Aber dann beginnt eine Woche voller böser Überraschungen: Nicht nur die Kandidaten erweisen sich als explosive Mischung und können nur mühsam davon abgehalten werden, sich vor laufender Kamera an die Gurgel zu gehen. Auch die Stimmung im Fernsehteam ist nicht viel besser. Und als eines Abends das Menü nicht mit dem Dessert, sondern einem Leichenfund endet, deutet einiges darauf hin, dass eigentlich Loretta tot im Schnee liegen sollte …
Meine Meinung:
Das Cover ist interessant. Bei einem Krimi stellt man sich irgendwie etwas anderes vor und ich kann bis jetzt nicht sagen, ob mir das Cover gefällt oder nicht. Ja, es zeigt vermutlich Loretta in ihrer Küche beim Kochen und im Hintergrund, wenn man aus dem Fenster schaut, sieht man eine Person, die angezogen ist wie sie selbst, die von einer Klippe fällt. Vermutlich das Opfer in diesem Krimi. Mir gefallen die Farben wirklich gut und wenn man das Buch gelesen hat, dann versteht man auch das Cover.
Der Titel erinnert natürlich sofort an die Redewendung: Einer gibt den Löffel ab ergo einer stirbt. Die Redewendung stammt wohl aus dem Mittelalter, wo besonders Menschen der unteren Schichten einen oft nur von den Herren geliehenen Löffel hatten und wenn sie weiterzogen oder starben, dann musste der Löffel abgegeben werden, an den Herrn.
Dieser Titel passt natürlich wunderbar zu einem Krimi und, wenn man ihn mit dem Titel der Kochshow vergleicht, natürlich auch dazu passt. Die Kochshow heißt: Gib mir den Löffel!
Die Story ist wirklich eine Krimödie. Sie ist von Anfang an wirklich witzig. Es gibt viel Sarkasmus und ich muss wirklich sagen, dass es viele außerordentlich tolle Charaktere in diesem Buch gibt. Jetzt muss ich natürlich an den Mörder in diesem Buch denken und ich persönlich hatte schneller raus, als Loretta, wer diese Person war. Das war mir etwas zu schnell. Alles in allem ist das aber eine sehr gelungene Krimödie, es hat viel Spaß gemacht es zu lesen. Einige Personen haben ihren eigenen Dialekt, aber da dieser Dialekt nur ab und zu und nich ständig benutzt wird, ist das Lesen nicht anstrengend und ich habe mich nur über die Abwechslung gefreut.
Mein Fazit:
Ich hatte großen Spaß beim Lesen und vergebe deshalb auch 4 von 5 Lesezeichen. Einen Abzug gab es nur, weil ich so schnell erahnen konnte wer dahinter steckte und es relativ lange gedauert hat, bis der eigentliche Krimi begann. Es war mehr Komödie als Krimi.