Dieses Hörbuch habe ich bei Audible gefunden und habe mich gefreut etwas Neues zu entdecken. Und dann habe ich das Buch tatsächlich beim nächsten Einkauf im Laden entdeckt :-)
Karl Olsberg – Mirror, 10 Std. 36 Min., TB = 12,99 €
Das Cover:
Einsen und Nullen. Die Welt der Computer. Und der sehr auffällige Titel Mirror. Auffällig finde ich immer gut und das Cover finde ich hat etwas Besonderes.
Der Inhalt:
Der „Mirror“ ist der Verkaufsschlager schlechthin. Dieser neuartige Computer soll Menschen helfen. Und die meisten Menschen sind begeistert. Bis auf Freya. Die Journalistin hat sich einen Mirror gekauft und ihre anfängliche Skepsis wird bestätigt, als ihr Mirror sich ungewöhnlich verhält. Sie beginnt zu experimentieren und recherchieren und muss schon bald feststellen, dass der „Mirror“ ein gefährliches Spiel treibt…
Meine Meinung:
Zunächst wurde ich mit der Geschichte nicht warm, weil ich den Sprecher nicht mochte. Aber es wurde immer realistischer und spannender.
Eine der Hauptfiguren ist auch Andy. Er ist Autist und der Mirror ermöglicht ihm die Gefühle anderer Menschen zu erkennen und besser zu verstehen. Außerdem gibt der Mirror Vorschläge, wie sein Besitzer sich verhalten oder was er sagen soll. Der Mirror hilft Andy andere Menschen kennenzulernen und so lernt er auch Victoria kennen und lieben. Bis sie sagt, dass sie gerne mit ihm sprechen würde, ohne dass beide den Mirror tragen. Zuerst fühlt sich Andy etwas hilflos, doch dann wird er immer sicherer. Bis seltsame Dinge geschehen, die die beiden in Lebensgefahr bringen.
Ich mag Andy. Es ist toll mal einen Protagonisten zu haben, der kein Held oder ein „normaler“ Mensch ist. Mir hat es gefallen die „Eigenarten“ eines Autisten kennenzulernen und wie er sein Leben meistert und richtig aufgeht als er Victoria kennenlernt. Victoria ist mir nicht so sympathisch. Aber begründen kann ich es nicht wirklich.
Freya, die Journalistin, ist eine mutige junge Frau. Selbstverständlich denkt sie auch an ihre Karriere als sie beschließt, einen Artikel über die Mirrors zu schreiben, allerdings geht es ihr hauptsächlich darum, die Menschen zu schützen.
Ein bisschen schockiert war ich über die Geschichte schon, weil ich mir durchaus vorstellen kann, dass es zukünftig Computer gibt (virtuelle Brillen gibt es ja schon), die hilfreich im Alltagsleben sein können. Dass diese Computer sich dann vernetzen könnten, dazulernen und das Wissen einsetzen, um Macht über die Menschen zu gewinnen bzw. sich selbst in den Vordergrund zu rücken, ist eigentlich ein verrückter Gedanke.
Mein Fazit:
Mir hat das Hörbuch gut gefallen und ich habe mir zwischenzeitlich vorgestellt wie es wäre, wenn es tatsächlich diese Mirrors gäbe. Es wäre definitiv interessant gewesen zu sehen, welche Menschen blind solchen Anweisungen folgen und welche weiterhin eigenständig denken würden.
Panem-Challenge: Passt genau ins Monatsthema, weil die Mirrors eine technische Erfindung sind und sich das ganze Buch um diese dreht.