Es ist mein erstes Buch von Ava Reed gewesen und ich habe mich sehr darüber gefreut. Ein überwältigender Roman über das Loslassen, das Eingestehen von Gefühlen und über den Halt, den jeder in seinem Leben benötigt.
Ava Reed – Wir fliegen, wenn wir fallen, HC, ueberreuter Verlag, 304 Seiten, 16,95 €
Das Cover:
Ich liebe es. Ich finde es einfach wunderschön. Es ist so liebevoll gemacht und hat so viele schöne Details. Und jedes dieser Details gehört zur Geschichte in diesem Buch.
Der Inhalt:
Yara und Noel sind zwei junge Leute ohne genaues Ziel im Leben. Sie verbindet nur ein Mann. Es ist Noels Großvater, den er nicht sehr häufig sieht. Yara dagegen sieht ihn sehr häufig. Sie liest dem blinden Mann vor. Als dieser stirbt hinterlässt er einen letzten Wunsch. Yara und Noel, die sich nicht sonderlich leiden können, sollen gemeinsam eine Liste mit zehn Wünschen erfüllen. Sie reisen um die Welt, um ihm die letzte Ehre zu erweisen und seine Wünsche zu erfüllen. Und vielleicht finden sie dort auch ihr eigenes Glück.
Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch geliebt und werde es definitiv nochmal lesen. Es war herzergreifend und ging unter die Haut. Yara und Noel sind beide sehr sympathische Protagonisten, die beide in ihrem jungen Leben schon viel erlebt und gelitten haben. Es fehlt etwas in ihrem im Leben. Und auch wenn sie es nicht ahnen, so könnte ihnen diese Reise zu einem neuen Ich verhelfen.
Der Schreibstil von Ava Reed ist wunderbar leicht. Man gleitet die Zeilen entlang und kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich wollte unbedingt wissen wie der nächste Wunsch auf der Liste erfüllt wird. Und ich habe mitgefiebert, denn ich bin nicht sicher, ob ich jeden Wunsch hätte erfüllen können (da wären meine Ängste zu hoch gewesen).
Außerdem war ich fasziniert wie Yara und Noel sich langsam entdecken und sich immer sympathischer werden. Es gefiel mir ihre Ängste und Träume mit anzusehen und wie sich die Ängste langsam auflösen und Träume gelebt werden. Wie sie sich einander stützen, sich aufbauen und beginnen den Menschen im Leben zu finden, der Alles sein kann.
Mein Fazit:
Ein faszinierendes, mitreißendes Buch mit viel Gefühl und Empathie, dass ich definitiv behalten und wieder lesen werde.
Panem-Challenge: Passt leider nicht zum Monatsthema, aber trotzdem sehr faszinierend.