Heute möchte ich euch ein ganz besonderes Buch vorstellen und die Autorin ist mittlerweile zu einer meiner liebsten Autorinnen geworden. Sie schreibt so authentisch und gefühlvoll, man verliert sich in ihren Büchern. Und so ging es mir auch mit diesem. Obwohl ich auf meinem Städtetrip nach München im März ein Buch dabei hatte, habe ich doch bei Hugendubel in München ihr Buch gekauft (es war ein Tag nach dem Erscheinungstag) und auf der Rückfahrt von München nach Hause verschlungen. Ca. 1 km vor dem Ziel habe ich das Buch glücklich zugeschlagen:
Ava Reed – Die Stille meiner Worte, ueberreuter Verlag, HC, 317 Seiten, 16,95 €
(Affiliate-Link, der zu Amazon führt)
Ganz nebenbei: Das ist meine süße Katze Jackie, sie guckt sonst nicht so böse. Ich glaube sie wollte Streicheleinheiten. Der Blick sagt: Leg das Buch weg und kümmer dich um mich :-)
Inhalt:
In „Die Stille meiner Worte“ von Ava Reed geht es um Hannah, deren Zwillingsschwester ums Leben kam. Seit dieser Nacht spricht sie nicht mehr. Sie möchte es, aber sie kann nicht. Als auch ihre Eltern verzweifeln bringen sie Hannah in ein Camp für Kinder mit Problemen. Dort lernt sie Levi kennen, der ihr auf den Grund gehen möchte und sich auch ohne Worte mit ihr verständigen lernt…
Meine Meinung:
Von Anfang an hat mich das Buch in seinen Bann gezogen. Hannah scheint so verletzlich zu sein und gleichzeitig sieht es so aus, als hätten sich in ihr jede Menge Gefühle aufgestaut, die raus wollen, aber nicht können. Sie fühlt sich einsam und hat das Gefühl, Schuld am Tod ihrer Schwester zu sein. Sie ist ein Charakter, den man in den Arm nehmen und manchmal auch schütteln möchte und sagen will: „Sprich mit mir“. Zudem ist ein ganz wichtiger Teil von ihr noch ihre Katze, die sie sogar heimlich ins Camp einschmuggelt. Natürlich fliegt das irgendwann auf ^^
Levi ist ein Junge, der auch seine Probleme hatte und schon mehrfach in diesem Camp war. Von Anfang an interessiert ihn dieses stille Mädchen und beobachtet sie. Sie fasziniert ihn. Levi ist mir im Laufe des Buches immer sympathischer geworden. Im echten Leben wäre er bestimmt ein toller Kumpel.
Die Story ist sehr fließend und ich habe immer die Hoffnung gehabt: sie spricht. Aber es kam nicht. Es gab Situationen, in denen ich dachte: Es geht doch gar nicht anders. Jetzt muss sie etwas sagen, aber sie tat es nicht. Und es hat irgendwie funktioniert. Das fand ich sehr faszinierend.
Ich möchte euch nun selbstverständlich nicht den Schluss verraten, aber so viel sei noch gesagt: ihr müsst es lesen. Es hat so viel Gefühl, Verständnis, Traurigkeit (aber nein, ich musste nicht weinen) und das Thema Freundschaft ist ein wichtiger Punkt.
Absolute Leseempfehlung :-)
Kennt ihr Ava Reed? Und habt ihr schon Bücher von ihr gelesen?