320 Seiten, btb, TB, 9,99 Euro
Cover:
Das Cover finde ich nicht sehr schön. Es hat nichts mit dem Inhalt zu tun, außer dass sich die beiden Fische auf dem Cover treffen. Aber Fische gibts in dem Buch auch nicht. Die Farbgestaltung finde ich dagegen ganz schön. Es ist neutral und der Titel steht im Vordergrund. Das, worum es geht. Das, was wichtig ist.
Inhalt:
Senta und Thomas begegnen sich nach einem schlechten Tag zufällg in einer Bar. Keiner von beiden hat erwartet an diesem Abend die Liebe auf den ersten Blick zu finden.
Rezension:
Erst mal muss ich sagen, dass mir der Schreibstil von Iris Hanika sehr gefällt. Diesen Schreibstil hab ich bisher noch nicht erlebt und er lässt sich auch schwer beschreiben. Locker, leicht, witzig, auf den Punkt.
Die Charakter sind einnehmend. Über Thomas erfährt man zwar einiges, aber was mir nicht so sehr gefällt ist, dass Thomas nie seine Gefühle richtig ausspricht. Aber das erlebt man bei Männern ja öfter.
Senta dagegen denkt nicht nur intensiv über ihre Gefühle nach, sonder ist auch ständig am weinen. Woran das liegt weiß sie manchmal selbst nicht und Thomas weiß erst recht nicht, was er falsch gemacht haben könnte.
Die Charaktere sind menschlich, so wie es sein sollte. Das Buch hat mir sehr gefallen.
Die Story selbst klang für mich zuerst nach einer typischen Liebesgeschichten. Da treffen sich zwei. Klar, was dann passiert. Sie verlieben sich, irgendwie kommen Probleme und ein Happy End. So dachte ich es mir. Aber ich habe mich geirrt und war sehr angetan von der Story. Man sieht sie aus zwei Perspektiven, Thomas und Senta. So bekommt der Leser alles mit. Es ist schön einfach nur zu lesen und sich mitreißen und treiben zu lassen ohne sich etwas dazu denken zu müssen, weil man eine der beiden Perspektiven nicht kennt. Also zur Abwechslung mal.
Fazit:
Das Buch hat mich mitgenommen, war ungewöhnlich und doch eine gewöhnlich Liebesromanmäßige Geschichte. Andersartig auf eine besondere Weise. Ich gebe diesem Buch 5 von 5 Lesezeichen und es war angemessen, dass Iris Hanika für dieses Buch 2008 zum Deutschen Buchpreis nominiert wurde.