Herzlich Willkommen zum dritten Tag unserer Blogtour. Nachdem ihr schon das Buch und die Welt rund um Westrin kennengelernt habt, erfahren wir heute ein wenig mehr über den Autor dieser faszinierenden Welt.
Hallo Felix, stelle dich doch bitte kurz vor.
Mein Name ist Felix, der Zweitname Alexander und der Nachname schreibt sich wie Münster – ohne S. Ich bin mittlerweile 32 und im dritten Jahr was die Schreiberei und gleichzeitige Veröffentlichung angeht. Seit dem Herbst 2014 sind bisher 21 Bücher von mir in unterschiedlichen Genres erschienen: Fantasy, Thriller, Horror, SciFi, Postapokalypse und Steampunk. Ich bin notorischer Vielschreiber, kenne das wirkliche Rezept dazu aber auch nicht.
Vielen Dank :-) Als Autor kennst du bestimmt schon diese typischen Standardfragen. Da ich dich damit nicht lange langweilen möchte, gibt es davon nur drei ;-)
1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich hatte schon immer Spaß an Geschichten. Ich hatte sehr früh einen Bibliotheksausweis und war zwei Mal in der Woche da, um mir neues Futter zu organisieren. Schätze, da sind auch ein paar Bücher durch meine Hände gegangen, die eigentlich noch nicht für meine Altersklasse waren. Jedenfalls beflügelten sie meine Fantasie und so entstand schnell der Wunsch, auch selbst einmal etwas zu schreiben. Da war ich 11 oder 12 Jahre alt, aber das ist natürlich noch weit von dem entfernt gewesen, was ich heute mache. Damals verankerte sich das Schreiben aber irgendwie, trat manchmal mehr und manchmal weniger vor. Spätestens als das das Rollenspiel Teil meines lebens wurde, wuchs der Wunsch, Geschichten zu erzählen wieder und führte dann am Ende auch dazu, ein Projekt zu Ende zu bringen und veröffentlichen zu wollen.
2. Kannst du davon leben bzw. was ist dein Hauptberuf?
Es ist im Moment ein schönes zweites Standbein, davon leben kann ich noch nicht. Aber das ist wohl auch eine Frage der Zeit und des Durchhaltevermögens. Ich glaube daran, dass kontinuierliche Arbeit dich irgendwann an dein Ziel bringen wird.
3. Wie bist du zur Idee zum Buch gekommen?
Fantasy und ich – das war lange Zeit eine Art der Hassliebe. Mit 14 – 18 Jahren habe ich viel aus dem Bereich gelesen, danach sank mein Interesse aber – weil es oftmals gleiche Motive in sehr ähnlichen Welten waren. Drachen, Elfen und Orks – als das war nie wirklich interessant für mich. Dann ergab es sich, dass ich eine Anfrage als Übersetzer bekam und etwas aus dem Genre übersetzte. Und dabei kam mir dann der Gedanke, es vielleicht doch mal zu versuchen. Schnell setzten sich die Elemente zusammen, die mir wichtig waren und innerhalb kurzer Zeit stand dann das Konzept der Trilogie,
4. Zum Buch: Was fasziniert dich an dieser Zeit?
Westrin nimmt ja das Ende einer Hochkultur als Vorlage, in diesem Fall das oströmische Reich. Irgendwie fand ich diesen Teil der Welt und seine Facetten immer spannender als das feudale Mittelalter, was anderswo als Vorlage dient.
5. Wer ist dein Lieblingscharakter aus deinem Buch?
Das ist eine fiese Frage, denn das Buch hat Unmengen an Charakteren, die mir alle in irgendeiner Art und Wiese ans Herz gewachsen sind (übrigens auch die Antagonisten). Wenn ich mich entscheiden müsste, würde meine Wahl aber auf Inaros fallen. Schätze, man wird aber erst am Ende der Trilogie verstehen, warum
6. Warum lässt du so viele Charaktere, die wir liebgewonnen haben, sterben?
Es hat ja mit dem Setting der Trilogie zutun. Sie spielt vor dem Hintergrund von Krieg und Intrige. Wenn Charaktere nicht davon betroffen wären, wäre es nicht realistisch. Ich habe immer versucht, mit dem Muster von Aktion und Reaktion zu arbeiten. Leichtsinnige Aktionen bringen in Gefahr und können zum Tod führen. Niemand in dieser Welt hat eine Immunität, ähnlich wie es bei uns ist. Eine falsche Entscheidung kann das Leben schnell beenden. Trägt in meinen Augen sehr zur Stimmung bei.
7. Hast du Leidenschaften neben dem Schreiben?
Zigarren und Musik, würde ich sagen. Also konsumieren, in beiden Fällen.
8. Was liest du zur Zeit?
Prüfungsmaterial. Im Moment sind in meinem Butter&Brot-Job Prüfungszeiten, drei Ausbildungskurse wollen geprüft und mit einem Examen versehen werden. Neben dem Schreiben nimmt mir das die Zeit, andere Dinge zu lesen.
9. Was ist dein Lieblingsbuch?
Jedes aus der Drenai-Saga von David Gemmell.
10. Was macht dich als Person aus?
Das sollen andere entscheiden. Schätze, ich bin ein Arbeitstier. Wenn ich mir ein Ziel gesetzt habe, dann gebe ich solange 120% bis ich es erreicht habe. Das ist eine einfache Grundlage: Entweder ganz oder eben gar nicht.
Und zum Abschluss 5 Entweder-Oder-Fragen:
1. Chips oder Schokolade?
Chips
2. Sommer oder Winter?
Sommer
3. Drinnen oder Draußen?
Terrasse
4. Schreiben oder Lesen?
Schreiben
5. Buchmesse oder ein Wochenende in London?
Messe
Vielen Dank Felix. Das war wirklich interessant. Selbstverständlich gibt es für unsere Leser noch eine Abschlussfrage. Wenn ihr diese in den Kommentaren richtig beantwortet, dann kommt ihr in den Lostopf und könnt folgendes gewinnen:
Platz 1: Meet & Greet mit Felix A. Münter auf der Leipziger Buchmesse 2018, ein E-Book Leseexemplar und als Highlight darf derjenige sich selbst mit einbringen in Felix‘ nächstem Roman. Mit einem eigenen Buchcharakter.
Platz 2: ein E-Book Leseexemplar für sich und einen Freund, der auf der Suche nach einem ganz besonderen Abenteuer ist.
Platz 3: Papierverzierer Messegoodieset, wird versendet nach der Leipziger Buchmesse 2018.
Das Gewinnspiel endet am letzten Blogtourtag. Zur Teilnahme beantwortet dazu einfach folgende Frage:
Wie viele Teile von Westrin wird es geben?
Morgen geht es dann weiter bei OstseeBuecherjunkie mit ihren persönlichen Lieblings- und Hasscharakteren. Viel Spaß dabei :-)
2 Kommentare zu “„Westrin – Kaisersturz“ Das Interview mit Felix A. Münter”
Pingback: Felix A. Münter – Westrin – Kaisersturz | Passion4Books
Isabel S.
Es ist eine Trilogie.. Also 3 Teile :)
War ein interessantes Interview, schön zu lesen!
LG
Isabel
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